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Redaktion
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Anmerkungen zu Rainer Roth’s Polemik zum bedingungslosen Grundeinkommen
(BGE) von Harald Rein vom Juli 2006 http://www.labournet.de/diskussion/a...z/polemik.html b) Zur Kritik des bedingungslosen Grundeinkommens Informationen zur Broschüre von Rainer Roth bei Tacheles http://www.tacheles-sozialhilfe.de/l...itik_des_bedin gungslosen_Grundeinkommens.aspx siehe auch die ähnliche Argumentation von Michael Schlecht: »Das ist keine sozialistische Position«. Michael Schlecht (WASG) über die Grundeinkommens-Idee und Marx’ Reich der Notwendigkeit „Politiker aus Linkspartei und WASG haben dieser Tage erneut für die Idee eines Bedingungslosen Grundeinkommens (BGE) in Höhe von 950 Euro geworben. p.Mode0. Michael Schlecht, WASG-Mitglied, beruflich als Gewerkschaftssekretär tätig und beim Bundesvorstand von ver.di für Wirtschaftspolitik zuständig, hält von der Idee nichts. Mit ihm sprach Tom Strohschneider…“ Interview im ND vom 20.07.06 http://www.nd-online.de/artikel.asp?AID=93990&IDC=2 Aus dem Text: „… Frage: Und wer eine Arbeit dennoch ablehnt, weil seine Vorstellung von zumutbar eine andere ist? Antwort: Den BGE-Befürwortern geht es um das Recht überhaupt nicht Arbeiten zu müssen. Lieber sollen doch die anderen arbeiten. Das kann nicht akzeptiert werden. Wer trotz weitreichem Zumutbarkeitsschutz sagt, ich will nicht arbeiten, muss mit begrenzten Sanktionen rechnen. Für die allermeisten Erwerbslosen ist das eine theoretische Diskussion, denn sie wollen arbeiten und wären froh wenn sie gute, zumutbare Jobs bekommen würden und nicht nur Ein-Euro-Jobs Frage: Da wird manchen das Freiheitsverständnis der Grundeinkommens-Befürworter besser gefallen. Antwort: Den absoluten Freiheitsanspruch, der da vertreten wird, halte ich für irreal. Gesellschaft heißt, dass die Menschen in einem hoch arbeitsteiligen Prozess ihre Lebensgewinnung organisieren. Dafür muss gearbeitet werden, wobei es auch unangenehme Seiten von Tätigkeiten gibt. Die Arbeit muss solidarisch organisiert werden. In keiner Wohngemeinschaft wird auf Dauer akzeptiert, dass Einzelne sich vor Gemeinschaftsarbeiten drücken. Aber auf der Ebene der Gesellschaft soll das möglich sein. Das ist keine sozialistische Position. Die Basis aller Freiheiten, die wir uns erringen, sagt Marx, bleibt immer das Reich der Notwendigkeit. Auch in einer sozialistischen Gesellschaft würde dieser Grundsatz gelten.“ XI. Diskussion > (Lohn)Arbeit > jenseits der "Arbeitsgesellschaft" - Diagnose und Perspektiven > Existenzgeld-Debatte Bürgergeld oder Lohnarbeit? Herbert Schui erklärt seine Sicht auf die Forderung nach einem bedingungslosen Grundeinkommen ("Bürgergeld"). Er ist skeptisch, dass sich das Konzept umsetzen lässt. Interview vom 15.07.2006, aufgenommen beim Bertelsmann-Kongress Hamburg, bei KanalB http://kanalb.de/video.php?clipId=14...PSESSID=6ce42b cec8aa94665422c03a603cf981 XII. Diskussion > (Lohn)Arbeit > jenseits der "Arbeitsgesellschaft" - Diagnose und Perspektiven > Jenseits der Arbeitsgesellschaft: Beiträge zur Debatte Wir sind die Krise der abstrakten Arbeit Artikel von John Holloway in Grundrisse 18 http://www.unet.univie.ac.at/~a97090.../john_holloway .htm Aus dem Text: „…Lohnarbeit war immer und wird weiterhin (trotz der Ausweitung der Disziplin auf die Gesamtheit der „gesellschaftlichen Fabrik“) die wesentliche Disziplinarkraft des Kapitalismus sein, das bedeutendste Mittel unsere Menschlichkeit, unsere Weigerung und Erschaffung zu bändigen und zu reduzieren. Die allgegenwärtige Krise der Lohnarbeit intensiviert sowohl diese Disziplinierung (weil die Menschen um die Lohnarbeitsplätze konkurrieren) und schwächt sie, weil sie das Leben der Menschen nicht erfüllt: die Prekarität der Lohnarbeit ist auch die Prekarität der Abstraktion der Arbeit. Zunehmend bewegen sich die Protestkämpfe gegen den Kapitalismus über die Grenzen der auf abstrakter Arbeit basierenden Bewegung hinaus. Es ist nicht so, dass die alte Arbeiterbewegung nicht mehr existierte, oder dass ihre Bedeutung für die Verbesserung der Lebensbedingungen nachließe, sondern zunehmend finden die Kämpfe gegen den Kapitalismus in den Strukturen und Begriffen dieser Bewegung nicht mehr ihren Platz und bewegen sich darüber hinaus….“
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Bürgergeld oder Lohnarbeit? | Arania | ...Grundeinkommen | 1 | 08.08.2006 00:16 |